"Die Chapel im Göppinger Stauferpark, Veranstaltungsort des letztmalig im April 2013 dort zelebrierten DOOM SHALL RISE-Festivals, muss vorerst die Kirchentüren schließen. Auflagen der Behörden untersagen weitere Veranstaltungen, bis kostspielige Änderungen vorgenommen wurden. Hierfür sucht das Team der Chapel nun Unterstützung, (Vampster.com) fragt mal bei Alexander, dem zweiten Vorsitzenden des Vereins "Fabrik für Kunst und Kultur E.V.", was los ist.
Klar sterben überall immer wieder Veranstaltungsorte, um jeden ist es schade, vor allem, wenn der/die Betreiber wirtschaftlich zugrunde gehen. Trifft es eine Lokation, die einem selbst ans Herz gewachsen ist, wird es natürlich auch etwas zum eigenen Drama. Nun also hat es die Chapel in Göppingen erwischt, unter anderem von 2004-2013 Veranstaltungsort des DOOM SHALL RISE-Festivals. Die Kombination aus dem ehemaligen US-Army Kirchengebäude und den sakralen Klängen des Dooms war einzigartig, die Chapel wurde zur Pilgerstätte der Doom-Szene.
Als die Nachricht zur aktuellen Situation der Chapel ihre Runde machte, waren Überraschung und Entsetzen groß. Gerade auch für die Doom-Gemeinde ist die Chapel ein fast heiliger Ort, und nun werdet ihr von Behördenforderungen ins Aus gezwungen, zumindest müssen die Türen für Veranstaltungen geschlossen bleiben ..."
Wir, die Doom Metal Front, sind tatsächlich entsetzt und empfehlen allen, die sich über die Belange des Doom Metal hinaus für den Erhalt von Veranstaltungsorten interessieren, die nicht nur massenkompatiblen Musikrichtungen ein Zuhause anbieten, das Interview auf Vampster.com mit dem Team der ehrwürdigen Chapel in Göppingen durchzulesen. Es scheint allgemein der Tenor zu sein, dass Stadträte quer durch Deutschland den kultur- und jugendfördernden Vereinen das (Über-)Leben aus fadenscheinigen Gründen so schwer wie nur möglich machen wollen. Angefangen mit dem KV in Nürnberg, dann die Rockstation in Halle/Saale - und nun ist die heilige Göppinger Chapel dran. Eine Frechheit! Subkultur adé!
