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1. Februar 2010

Las Cruces - "Dusk" (Review)

CD-Album
Brainticket Records 2010

Mit „Dusk“ werfen LAS CRUCES aus San Antonio/USA einen ganz fetten Brocken in die Doomlandschaft und legen die Messlatte für das Jahr 2010 fast unerreichbar hoch auf. Auch nach sieben Jahren Veröffentlichungsabstinenz und diversen Auflösungsgerüchten kommt bei den 12 Songs des aktuellen Albums zu keiner einzigen Sekunde so etwas wie gelangweilte Abendstimmung auf, was zweifelsfrei an der immer noch funktionierenden Mixtur aus schleifenden Sabbath-Riffs, epischen Melodien, dem genialen klassischen Gesang und einer Prise 80er Jahre Heavy Metal liegt. Wer nimmt es dem Quartett da schon übel, dass sich die drei Songs der Lowest End EP auf die Trackliste gemogelt haben, denn hier schmeckt aufgewärmter Kaffee ausnahmsweise einmal richtig gut. Der Übersong „Banished“ hat auch nach so langer Zeit nichts von seiner magischen Wirkung eingebüßt und markiert neben dem Opener „Wizard“, dem fantastischen „Cocain Wizard Woman“, dem Titelsong, „Farewell“, sowie „Roll Of The Die“ einen der Genre-Höhepunkte überhaupt. Im völligen Gegensatz dazu steht der nicht weniger beeindruckende, weil unvermeidlich an die Black/Death-Legende Venom erinnernde Song „The Level“. LAS CRUCES liefern mit „Dusk“ ganz große Doomkunst ab und manifestieren unverrückbar ihren Referenzstatus!
Bewertung: 10/10

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