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Etwas schade ist es schon, denn eigentlich lässt sich das erste Album des aus dem russischen Podolsk in der Nähe von Moskau stammenden Duos ON THE EDGE OF NETHERREALM recht vielversprechend an. Das stilgerechte Coverartwork mit wolkenverhangenem Himmel samt einer am felsigen Abgrund stehenden Person sowie der mit einem interessanten Wechselspiel zwischen schweren Gitarren und filigranen Klavierpassagen auftrumpfende Eröffnungssong vermögen durchaus Neugier beim geneigten Todes-Doomer zu erwecken. Leider kann das Niveau von „день и ночь“ bzw. „Day and Night“ im Nachfolgenden nicht ganz gehalten werden, sodass dieser Titel bereits das einzige wirkliche Highlight darstellt. Das größte Manko auf „Different Realms“ sind für meinen Geschmack die etwas zu leisen und zu monotonen, in einer Mischung aus Sprechen und Singen vorgetragenen Death Vocals und der zu geringe Wiedererkennungswert der einzelnen Stücke im Allgemeinen. Als weitere zwei Pluspunkte hingegen sind die multi-instrumentalen Fähigkeiten von Vladimir Andreev, welcher alle Saiten-, Tasten- und Drumklänge selbst einspielte, und das ebenfalls sehr gelungene und den 8 Tracker schließende Instrumental „Dream“ zu verbuchen. (by Slowmas)
Bewertung: 5/10 Punkte