Im Hause SPIRIT DESCENT wurde nicht nur das Besetzungsrad weitergedreht. Die norddeutsche Doom Metal-Institution arbeitet akribisch an ihrem dritten Vollzeitalbum, welches die hektische Welt auch anno 2014 das Doomen lehren wird, wie es "Doominion" (2010) und "VII Chapters In A Minor" (2012) zuvor getan haben.
"Anthem" wartet mit elegischen Kompositionen auf, die von Anfang bis Ende vor epischer Erzählkraft und grandioser Riffarbeit nur so strotzen. Zu den Stärken der Lübecker gehören neben der Einprägsamkeit der Melodien die nicht selten an King Diamond erinnernden heavy Vocals von Sänger Jan Eichelbaum. Dafür, dass die Geschwindigkeit auf "Anthem" weiterhin in schwersten Doomgefilden taktiert, hat Mastermind Andreas Libera mit dem neuen Mann am Schlagzeug, Stefan Hoppe, gesorgt.
Hier ist der allererste Video-Teaser zu "Anthem":
Neu ist auch der sphärische Konzeptcharakter von "Anthem", das sich mit einem der ältesten, jemals zu Papier gebrachten Mythen der Menscheitsgeschichte auseinandersetzt - den Sumerern, einem Volk, das im Gebiet von Sumer im südlichen Mesopotamien im 3. Jahrtausend v. Chr. erstmals den Schritt zur Hochkultur geleistet hat.
Klanglich erfinden sich SPIRIT DESCENT Gott sei Dank nicht neu, sondern bauen ihre Stärken aus und kombinieren diese mit einer Atmosphäre, die das Thema des Albums perfekt vertont und die eigene Diskografie um ein weiteres musik- und menscheitsgeschichtliches Kapitel erweitert.
"Anthem" ist eine sumerische Doom-Fabel - "A tale of sumerian Doom", wie es die Band selbst umschreibt. Ihr dürft gespannt sein! (SM)
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