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21. August 2009

Majestic Downfall - "Temple Of Guilt"

CD-Album
My Kingdom Music/Concreto Records/Personal Records 2009

Hinter dem klangvollen Namen MAJESTIC DOWNFALL verbirgt sich die Ein-Mann-Band des mexikanischen Masterminds Jacobo (ex-Antiqua, Ticket to Hell, Zombiefication), der sich mit diesem Soloprojekt seinem Lieblingsgenre, dem Death/Doom Metal, widmet. Nach dem 2007 veröffentlichten Demo „The First Abyss“, welches man des Weiteren auf eine Split-CD mit den italienischen Doomern Ansia bannte, erschien in diesem Jahr das Debut-Album „TEMPLE OF GUILT“. Auf diesem Silberling wird der auserkorene Stil in über 55 Minuten par excellence dargeboten. Bei der akustischen Umsetzung der fünf, allesamt von Jacobo (Gitarre, Bass Vocals) geschriebenen, arrangierten und mit Text versehenen Songs, kamen als Session-Musiker Porncho (Drums), Migueliro (Gitarrensoli) und Pastas (Keyboard) zum Einsatz. Letzterer produzierte, mixte und masterte darüber hinaus die Scheibe.

Das aus diesem Zusammenspiel entstandene Endprodukt versetzt den Hörer trotz der derzeit auch hierzulande vorherrschenden mittelamerikanischen Hitze augenblicklich in Herbst-, wenn nicht gar in Winterstimmung. In diesem Sinne lässt bereits das sehr ästhetisch gestaltete Cover (mit der sich in einer Sturmflut befindenden Kinderwiege) eine verzweifelte, tief traurige und alle Hoffnung in die Menschheit aufgebende Stimmung vermuten. Dieser visuelle Eindruck wird nach den ersten Tönen des mit Akustikgitarren und dezentem Schallplattenknistern beginnenden Titeltracks bestätigt. Jacobos eindringliche Death Vocals, die wehklagenden Schreie und der schwermütige Piano-Part ersticken dabei jeglichen Frohsinn im Keim. Sein ausgeprägtes Gespür für eingängige Melodien, wütende Ausbrüche und ergreifende Lyrics zieht sich wie ein Roter Faden durch das komplette Album, das in seiner Schnittmenge aus europäischem Death/Doom der frühen 90er und melodischem Todesblei alter schwedischer Prägung für Anhänger von Bands wie Swallow The Sun, My Dying Bride und Officium Triste äußerst interessant sein dürfte. Als weiterer Anspieltipp sei neben dem Opener („Temple Of Guilt“) noch der vierte Track („Failure“) wärmstens empfohlen. Der catchy Refrain, die höchst emotionalen Vocals und das gekonnt eingebundene Keyboard sind einfach der Hammer! (by Slowmas)

Bewertung: 9 von 10

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