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7. August 2009

Syrach - "A Dark Burial"

CD-Album
Napalm Records 2009

Das aus einem finsteren Tal in der Nähe von Bergen (Norwegen) stammende und bereits im Jahre 1993 gegründete Quartett SYRACH, hat mit „A Dark Burial“ nach fünf Demos und zwei full-length Alben sein drittes Langeisen vorzuweisen. Dem ursprünglichen, rohen Sound der frühen 90er hält die Band auch auf dieser aktuellen Veröffentlichung die Treue. Eröffnet wird der metallische Reigen ohne große Schnörkel mit dem schleppend bis leicht groovenden und eher im Old-School-Death Metal Bereich anzusiedelnden Opener „Curse The Souls“. Dieser musikalischen Ausrichtung größtenteils folgend, bahnen sich Frontgrowler Ripper Olsen, Axtschwinger 8-Ball, Bassmann Hjarandr und Schlagwerker Adam den Weg durch fünf weitere Songs und streifen dabei auch doomigere Gefilde. Hinzu gesellen sich gezielt eingesetzte Gitarrensoli und vereinzelt recht geheimnisvolle Klanglandschaften, wie beispielsweise beim Titel „A Mourner’s Kiss“. Dieses Stück, mit seinen anfangs treibenden und rollenden Gitarren sowie dem monotonen, langgezogenen Riff gegen Ende, verdeutlicht darüber hinaus den sich ergebenden Zwiespalt. Auf der einen Seite ist „A Dark Burial“ aufgrund seines Gesamthöreindrucks vordergründig im oben beschriebenen Death Metal Genre zu verorten. Andererseits sprechen gewisse Songpassagen, Trackzeiten zwischen fünf und zwölf Minuten, sowie die von den Abgründen menschlicher Emotionen, Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung berichtenden Texte eindeutig die Sprache des Doom. Auch das von Graphikdesigner Martin Kvamme (u.a. Fantomas, Turbonegro, Darkthrone) gestaltete Cover-Artwork mit Kuttenmännern, gediegenem Bestattungsambiente und düster verhangenem Himmel deutet in diese Richtung.

SYRACH selbst haben jedenfalls ihre Entscheidung getroffen und so prangt auf der Rückseite der mir vorliegenden Promo-CD in großen Lettern DOOM METAL. Ob dies zutreffend ist, muss der geneigte Hörer für sich entscheiden. Jenem sei abschließend noch der mit Meeresrauschen beginnende und alle Band-Trademarks in sich vereinende Titeltrack und das als eine Art Outro fungierende Instrumentalstück „Ouroboros“ empfohlen. (by Slowmas)

Bewertung: 7 von 10

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