Das selbstbetitelte Debutalbum von ECHOES OF YUL aus Opole/Polen ist eine weitere geniale Veröffentlichung, die durch die göttlichen Hände von James Plotkin gegangen ist. Bei den 12 Titeln handelt es sich um ziemlich experimentellen Drone Kram, der entgegen üblicher Vermutungen nicht auf den Khanate- und Sunn o))) - Zug aufspringt. Die zu jedem Zeitpunkt atmosphärische, melodiöse, äußerst ambiente und sehr künstlerisch arrangierte Musik wurde mit für dieses Genre ungewöhnlichen Noise-Klängen, verzerrten Stimmen und schrägen Samples angereichert. Alles klingt, als wären die schweren Veröffentlichungen der Melvins durch eine psychedelische Röhre gequetscht und in das Doom-All geschossen worden, wo sie nun endlose Dröhn-Schleifen um unseren Planeten drehen
Bewertung: 9 von 10