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21. Januar 2010

The 11th Hour - "Burden Of Grief"

CD-Album
Napalm Records 2009
http://www.myspace.com/11thhourdoom

Welches Endprodukt entsteht, wenn sich der niederländische Schlagzeugmeister Ed Warby (u.a. Gorefest, Hail Of Bullets) und der schwedische Vorzeigegrunzer Rogga Johansson (u.a. Paganizer, Ribspreader) einen lang gehegten musikalischen Wunsch erfüllen? Na logisch, ein verdammt geiler Epic/Death Doom – Hybrid! Ob diese These nun einleuchtend ist oder nicht, fest steht, dass die beiden den Doom und ihr Projekt THE 11TH HOUR samt der dazugehörigen Veröffentlichung „Burden Of Grief“ in ihrem melancholischen Herzen tragen. Multiinstrumentalist Warby zeichnet sich auf diesem Konzeptalbum nicht nur für das Schreiben der kompletten Stücke verantwortlich, sondern spielte neben den obligatorischen Drums auch die Gitarren, den Bass sowie das Keyboard ein und übernahm sämtliche cleane Gesangspassagen. Seine Stimme klingt dabei sehr angenehm und vermittelt den Eindruck, der Mann sei ein alteingesessener Vollzeit-Stimm-Akrobat. In ganz andere Gefilde stößt dagegen Johannson vor und setzt sein in zahlreichen Todesmörtel Combos erprobtes, abgrundtiefes Organ gekonnt als Gegenkraft ein. Die gewählte Taktik des Wechselgesangs ist zwar nicht unbedingt neu, stellt sich aber immer wieder als äußerst wirkungsvolles Mittel heraus, um verschiedenen Gefühlslagen optimal Ausdruck zu verleihen. Gelungen ist dieses Vorhaben auf „Burden Of Grief“ vorzüglich und es ist unnötig, einen einzelnen aus den 6 Songs herauszustellen. Außer vielleicht "Atonement“, bei dessen Refrain sich mein Körper spontan mit Gänsehaut überzieht und bei dem die Kooperation bzw. der Widerstreit zwischen Rogga´s derben Crowls und Ed´s epischen Clean-Vocals genial zur Geltung kommt. Gespannt darf man auch auf die Live-Umsetzung des Materials sein, denn das Band Line-Up soll dann 6 Musiker umfassen. Ed Warby wird nicht wie gewohnt auf dem Drumhocker zu finden sein, sondern am Mikrofon stehend die Gitarrensaiten zupfen. Anstatt Rogga Johannson wird wohl kein geringerer als Pim Blankenstein (u.a. Officium Triste) aus der Gesangsanlage tönen und am Bass ist Kris Gildenlöw (u.a. ex-Dark Suns, Pain Of Salvation) bestätigt. Fazit: „Burden Of Grief“ von THE 11th HOUR ist für Traditionalisten, Epiker und Todesdoomer gleichermaßen Pflicht! (by Slowmas)
Bewertung: 10 von 10

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