CD/12" Vinyl
Denovali Records 2010
Mit dieser deutsch-amerikanischen Doom-Allianz bleibt kein Stein auf dem anderen. Mit jeweils knapp über 20 Minuten Spielzeit gibt es hier die doppelte Dröhnung um die Ohren gepfeffert. KODIAK dürfen zuerst die Abrissbirne rausholen und zeigen auch gleich, dass sie sehr wohl wissen wie man damit umgeht. Erst wird ein wenig Schwung geholt und kaum hat man sich versehen, ist alles im Umkreis platt gemacht. Das Trio konnte sich im Vergleich zu seinem großartigen Debut nochmals enorm steigern. Es wurde mehr auf den Einsatz von Effekten gesetzt, so dass der Song um einiges ausgereifter klingt und dadurch nur so vor Kraft und Intensität strotzt. Für den Sound hat man sich offensichtlich von den Kollegen von Omega Massif beraten lassen. NADJA haben es da anschließend schwer, das hohe Level zu halten. In gewohnter Drone-Manier bietet das Zweigespann einen atmosphärischen Klangteppich, bei dem ein Rauschen dominiert, das durch einen effektvollen Hintergrund aufgelockert wird. Dennoch geht diese Runde eindeutig an Kodiak. (by Flo)
Bewertung: 8 von 10