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31. August 2010

Nomad Son - "The Eternal Return"

CD-Album
Metal On Metal Records 2010

Seit dem ersten Album von NOMAD SON („The First Light“) sind schon wieder zwei Jahre vergangen. Jetzt haben die Malteser ihr zweites auf dem italienischen Metal On Metal Records Label herausgebracht. Die Musik von „The Eternal Return“ ist dort definitiv gut aufgehoben, weil die Songs eher in die episch-klassische Doom Ära der achziger Jahre passen. Entsprechend erinnert der Sound an die frühen Trouble und Solitude Aeturnus Alben, die neben langsamen Nummern immer auch deftige Riff- Kost an Bord hatten. NOMAD SON sind anno 201 0 definitiv Metal, das steht außer Frage. Auch der eigenwillige Gesang von Jordan Cutajar erinnert mich unwahrscheinlich an Udo Dirkschneider (Accept/U.D.O.) und stellenweise sogar an Dave Mustain (Megadeath). Mit „The Vigil“ wird gleich zu Beginn eine Up-Tempo-Nummer mit treibenden Riffs und schneidenden Soli geboten. Das sich anschließende „Sigma Draconis“ startet mit einem episch schleppenden Thema und eingängigen Hooklines. Spätestens ab der Hälfte wird die Geschwindigkeitsschraube aber wieder ordentlich angezogen. „Comatose Souls“ ist die erste Ballade auf dem Album, die mit einsamem Schlagzeugspiel beginnt. Während der Strophen halten sich die Gitarren zunächst gediegen im Hintergrund, um in den Überleitungen einprägsam auf ihren Führungsanspruch aufmerksam zu machen. Aber auch in diesem Song darf die Halbzeitmetzelei mit Keyboardattacke nicht fehlen. Am Ende setzen sich die Gitarren endgültig durch und zeigen, wo der gediegen schwingende Riffhammer hängt. „Can’t Turn The Tide“ ist eine astreine Epic Doom Nummer ohne Schnörkel und Themenwechsel, umso einprägsamer schiebt sich der Song gemütlich durch die fünf Minuten und in mein Langzeitgedächtnis. Zur Auflockerung ballert mir „Guilty As Sin“ wieder treibenden Heavy Metal durch die Gehörgänge und die Saiten schreien mit Jordan um die Wette. „Winds Of Golgotha“ stimmt mit kathedralischen Orgelsynths in die sich anschließende Doom-Orgie ein, welche für mich den Höhepunkt des Albums darstellt – erhaben und monumental walzen sich die Gitarren durch den gesamten Song. Die zweite, über Längen instrumentale Ballade ist der Titelsong „The Eternal Return“, die trotz des wütenden Ausbruchs ab der Mitte sehr pathetisch und typisch südländisch aufmich wirkt. „Throne Of Judgement“ ist achziger Jahre Metal ohne herausragende Höhepunkte. Allerdings packt mich das hintangestellte Ultra-Slo-Mo-Riff fest an meiner Doomseele an und bringt das Album zu einem würdigen Abschluss. Einzig die für meinen Geschmack übertriebene Präsenz des Keyboards schmälert meinen höchst individuellen Gesamthöreindruck. „The Eternal Return“ ist insgesamt ultra heavy und doomy, erstklassig produziert und dürfte alle zufrieden Stellen, denen die Veröffentlichungen der letzten Zeit die metallischen Wurzeln des Doom allzu sehr in Vergessenheit haben geraten lassen. 8/10 (by Mo)))urner)

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