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31. August 2010

Omega Soul - „ The Last Man On Earth“

CD-Album
Eigenproduktion 2010

Im November letztens Jahres hatte ich die Gelegenheit die vier Jungs von Omega Soul live zu erleben. Trotz schätzungsweise nur zehn zahlender Gästen legten die Franken eine unglaubliche, vor Energie strotzende Show hin, so als wäre die Halle restlos ausverkauft gewesen. Umso gespannter war ich auf das erste Release. Im Januar zog man sich schließlich zurück, um die acht eigenen Songs und ein Cover von knoed für „The Last Man On Earth“ einzuspielen. Entgegen einem ersten Blick auf das Cover Artwork bietet die Platte alles andere als psychedelische Klänge. Ab und zu gibt es derartige Anleihen, jedoch machen Omega Soul hier keine Gefangenen: rauer Rock’n’Roll im Stile von Down gibt den Ton an. Das Schlagzeug gönnt seinen Mitstreitern nur kleine Pausen und treibt es durch sein kraftvolles Spiel immer wieder an. Schwere, stampfende Riffs, flinke Soli und ein klarer Bass vervollständigen den instrumentalen Rahmen, der durch die Stimme von Sänger Thomas bestens ergänzt wird. Der Frontmann röhrt sich wahrhaftig durch das gesamte Album, wobei hier und da eine stimmliche Variation bzw. ein gesanglicher Ausbruch für zusätzliche Abwechslung sorgen würde. Gastmusiker hat man sich auch noch ins Boot geholt; so sind bei „Holy Blood“ Boris von Versus The Stillborn-Minded und bei „Cry Of The Banshee“ L’hiver von Winterblut zu hören. „The Last Man On Earth“ wird von Song zu Song stärker. Mit „Blind Man“ hat man einen idealen Opener gewählt, der ohne langes Geplänkel sofort zeigt, in welche Richtung die nächsten 38 Minuten gehen werden. Ab der Mitte kommt der Silberling so richtig in Fahrt, wobei jeder Track seinen eigenen Charakter hat, sei es das orientalisch anmutende Intro und der unerwartete Wechsel zwischen schweren Gitarren und Akustik-Parts bei „Holy Blood“, das zähe und groovende „Cry Of The Banshee“ oder das minutenlange, aber nie Langeweile verbreitende Gitarrensolo bei „Intro Infinitas“. Mit dem Cover knoed, das als Outro dient, zieht erstmals Ruhe ein. Omega Soul zeigen, wo der Hammer hängt. Mit ihrem ersten Lebenszeichen haben die vier Jungs definitiv einen bleibenden Eindruck hinterlassen, der die Live-Energie der Nürnberger spüren lässt. 8/10 (by Flo)

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